Was Am Ende Übrig Blieb

"Rahmgulasch mit Tagliatelle und grünem Salat", "Gefüllte Paprika auf Reis", "Wiener Würstchen an Kartoffelsalat" und "Fleischküchlein an Kartoffelpüree, dazu Tomatensalat" ist eine Fotoserie über das, was nach dem Kochen übrig bleibt. Statt Essen wurde hier nur der Müll angerichtet.

Wenn wir in den Supermarkt gehen sind die Lebensmittel in Plastik eingewickelt, wir kaufen Dosen und Plastikflaschen - wir sehen, fühlen und riechen unsere Lebensmittel gar nicht und sind so weit entfernt von einer natürlichen Ernährungsweise. Der Anteil des Verpackungsmülls überwiegt meist den organischer Abfälle.

 

Die Fotoserie zeige ich als Installation, die Fotos flach auf einen Tisch gelegt. So entsteht zunächst der Eindruck eines gedeckten Tisches und das Ganze wirkt sehr kommunikativ. Auf Ausstellungen sammeln sich viele Menschen darum und tauschen ihre Meinungen und Erfahrungen aus. Dies macht mich dann sehr glücklich, denn genau das wollte ich mit der Arbeit bewirken.

Die Arbeit wurde erstmals im Rahmen der Gostenhofer Ateliertage gezeigt, 2018 in Ulm auf der "Kunstschimmer" und 2021 im Klimaschaufenster von Greenpeace Erlangen. 2021 konnte ich damit den Wettbewerb der zerowasteart gewinnen, 2022 erschien sie als Kunstkartei in "Kunst extra" und war gleich 2x in Hannover ausgestellt - im Juli auf der Ideenexpo und im September anlässlich einer Finanzmesse im Expowal. Nominiert für den FineArtPhotographyAward 2018.